unwirklich

finsternis

 

gewohnte und von menschen erzeugte klänge

durchströmen eine plötzliche, ungewohnte und beängstigende Stille

 

ein gespanntes warten

ein unwirkliches tageslicht

ein vereintes schauen und hören und atmen

 

viele herzen vereint im sinne des metaphysischen

eine nicht zu erreichende vorstellung

so nah und so fern

die ursprung unseres daseins ist

die Sonne

 

 

Aktualisiert (Freitag, den 20. März 2015 um 11:10 Uhr)

 

Finstere Aussichten für die große Pause

Die Sonnenfinsternis verpassen? Das wollen Pasewalker Gymnasiasten nicht. Da es keine Brillen gibt, haben sie selbst welche gebastelt.

2015 03 20 sonnenfinsternis

So funktioniert das mit der Sonnenfinsternis, erklärt Lehrerin Mildrit Redlin am Modell.

PASEWALK. Total überzeugt sind die Neuntklässlerinnen Felina Sihorsch und Jackie Voigt nicht, dass es heute bei der Sonnenfinsternis viel zu sehen gibt. Richtig gut zu beobachten ist sie wohl nur in Norwegen und in Alaska, haben die Schülerinnen der 9d des Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasiums erkundet. Ihre Lehrerin Mildrit Redlin belehrt sie eines Besseren. Und weil sie der Auffassung ist, dass Schule auch Spaß machen soll, baut sie das Thema Sonnenfinsternis aktuell in den Unterricht ein. „Dass bis zu 30 Prozent der Sonne verdeckt sind, passiert öfter. Aber so wie jetzt zwischen 75 und 80 Prozent, das ist schon seltener", sagt sie. Und dass man die Sonnenfinsternis dann auch noch gegen 11 Uhr in der großen Pause beobachten kann, ist ein Glücksfall. Die Lehrerin ärgert sich nur, dass es keine Schutzbrillen zu kaufen gibt. „Ohne diese Spezialbrillen ist es gefährlich, da man ansonsten einen Sonnenbrand auf der Netzhaut bekommen kann", erklärt sie. Deshalb recherchierte sie im Internet. Ein Papp-Brillengestell könne man sich selbst basteln. Als Gläser eignen sich ihrer Ansicht nach ausgediente Röntgenbögen. Solche Brillen hat sie auch schon mit den Schülern des Wahlpflichtkurses gebastelt. Alle hoffen, dass sie heute etwas Spektakuläres auf dem Schulhof beobachten können. Selbst wenn es trüb sein sollte, sind vielleicht sogar einige Sterne zu sehen, vermutet die Lehrerin. Wer das Naturschauspiel heute nicht sehen kann, müsste bis zur nächsten partiellen Finsternis über Deutschland bis 2022 warten. Eine totale ist erst 2081 zu erleben.

 

Ruhige Bilder gegen den Schulstress

Kunst ist öde? Nein, so denken nicht einmal mehr junge Leute. Pasewalker Gymnasiasten haben jetzt Ölbilder einer uckermärkischen Malerin zu sich geholt. Immer wieder bleiben die Jugendlichen davor stehen und lassen die Stimmung der Landschaftsbilder auf sich wirken. Kein Wunder – bei all den schweren Themen, mit denen sich die Schüler im Unterricht befassen.

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„Garteneingang" ist das Lieblingsbild der Schüler in der Ausstellung der Galerie im Pasewalker Gymnasium.

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Irene Sohler (2.v.r.) freut sich über das Interesse an ihrer Ausstellung. Paula Finsterbusch, Kunstlehrerin Jana Semrau und Tim Schober löchern die Künstlerin mit Fragen.

PASEWALK. Gerade noch hingen grell-bunte Plakate in der Galerie des Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasiums. Jetzt sind dort Ölbilder zu sehen. Künstlerin Irene Sohler aus Fürstenwerder stellt dort gerade ihre Jahreszeiten-Impressionen aus. Die Werke sind wunderschön und strahlen ganz viel Ruhe aus.

Genau diese Vielfalt lieben die Pasewalker Gymnasiasten an ihrer Galerie.

„Unsere Schulgalerie ist etwas Erfrischendes", sagt Tim Schober. Auf dem Weg zu den Fachkabinetten für Biologie, Chemie und Physik, Fächer, die sich oftmals mit schwerer Materie befassen, müsse man immer an der Ausstellung vorbei, da bleibe man gerne kurz stehen, um Schönes zu entdecken. So ist es ihm auch mit den Bildern von Irene Sohler ergangen.

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