Der Vorsitzende des Kreisschülerrates ist nun auch Chef des höchsten Schülergremiums auf Landesebene. Der 17-jährige Pasewalker Gymnasiast Christopher Bohm ist der erste Landesschülerratsvorsitzende, der aus Vorpommern kommt. Der Nordkurier sprach mit ihm.

Christopher Bohm, Gymnasiast aus Pasewalk, ist jetzt zum Chef des Landesschülerrates.
Glückwunsch! Warum hast du dich zur Wahl gestellt?
Weil ich etwas verändern möchte als Schüler. Ich möchte, dass die Schülerinnen und Schüler mehr mitgestalten können, dass Politiker uns mehr zuhören – vor allem im Landtag und vor allem bei Themen, die uns betreffen. Außerdem macht mir dieser ‚Job' ungemein viel Spaß, und ich hab mittlerweile viele tolle Freundschaften geschlossen.
Was sind deine Vorhaben als Landesschülerratschef?
Ich denke, es wird recht schwer sein, den Landesschülerrat wieder entsprechend zu etablieren. Wir müssen neue Strukturen aufbauen, unser Gremium zu einem starken Mitentscheidungsmodul entwickeln. Ich glaube, dass es eine große Herausforderung ist, das hinzukriegen, vor allem in der kurzen Zeit, in der ich da bin. Nächstes Jahr mache ja mein Abi. Aber ich möchte gern mein Wissen so reinstecken, dass wir mit großen Schritten in diese Richtung gehen können. Und da sehe ich momentan auch keine Schwierigkeiten. Ich habe tolle, kompetente Leute bei mir im Vorstand, und zusammen wird es kein Problem sein, dort was zu bewegen. Außerdem müssen wir unbedingt für Nachhaltigkeit sorgen, denn die Wahl jetzt war nur der erste Schritt, bringt uns aber auch nicht viel, wenn wir im nächsten Jahr keine guten Leute mehr ranbekommen.