Schmetterlinge und Herzschläge in der UeckeraueEin Kunstgarten heißt Kunstgarten, weil dort Kunstwerke stehen und neue hinzukommen. Für das Areal an Pasewalks Uecker galt das lange nicht mehr. Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung.
PASEWALK. Wer das Pasewalker Gymnasium hinter sich lässt, vorbei an den Garagen in Richtung Uecker, für den beginnt schon bald ein Moment der Entspannung. „Für mich ist das immer wie das Eintauchen in eine andere Welt", sagt Lydia G., die dort jeden Morgen gegen acht Uhr mit ihrem Hund spazieren geht. Ein Trupp Radfahrer macht Station. Die Sonne bringt das frische Grün der Bäume zum Strahlen. Die orangefarbenen Pfähle, die den Weg zum Eingang des Kunstgartens weisen, leuchten schon von Weitem. Aber etwas war anders in den vergangenen Tagen. Im Garten wurde wieder an Kunstwerken gearbeitet. Das war seit dem Tod von Bürgermeister Rainer Dambach, der 2013 starb, offenbar in Vergessenheit geraten. Danach wurde in Pasewalk diskutiert, ob der Kunstgarten abgeschafft werden soll. Aber Bürgermeisterin Sandra Nachtweih bekannte sich dazu. Über die OAS wird er über den zweiten Arbeitsmarkt gepflegt. Aber Geld, um neue Kunstobjekte zu finanzieren, hat die Stadt keines, stellte die Bürgermeisterin klar.
Blumen für Oskar Picht zum 145. GeburtstagBlinde und Sehbehinderte aus der Region haben am Freitag Blumen zum Gymnasium, das den Namen Oskar-Picht trägt, gebracht. Anlass war der 145. Geburtstag des Erfinders der Blindenschreibmaschine. PASEWALK. Oskar Picht – ein Sohn der Stadt Pasewalk – wäre in diesem Jahr am 27. Mai 145 Jahre alt geworden. Er ist der Erfinder der Blindenschreibmaschine. Mitglieder der Gebietsgruppe Pasewalk-Ueckermünde des Blinden und Sehbehindertenverbandes des Landes e.V. brachten Blumen zum Gymnasium, das seinen Namen trägt. Mit jedem Schuljahresbeginn werden die Neuen mit dem Leben von Oskar Picht vertraut gemacht und erleben ein Dinner im Dunkeln. Wenn am 1. Juni aus der polnischen Partnerschule Nowogard Mädchen und Jungen zu Gast sein werden, dann wird auch an diese Persönlichkeit erinnert, und es wird das ganz besondere Dinner geben. Für eine Stunde Arzt sein...... Dies wurde den Schülern des Wahlpflichtkurses Physik der Klassenstufe 10 des Oskar-Picht-Gymnasiums ermöglicht. Am 20.05.2016 besuchten die gemischten Zehnten die Asklepios Klinik Pasewalk. Dort konnten sie ihr im Wahlpflichtunterricht erlerntes Wissen über den Schall und dessen Anwendungen nun auf die Probe stellen. In der Abteilung für Funktionsdiagnostik wurden die Jugendlichen durch den leitenden Oberarzt für Kardiologie freundlich begrüßt. Dr. med. Thomas Klug zeigte ihnen das zur Ultraschalluntersuchung dienende Dopplerverfahren, welches die Schüler zwar aus dem Unterricht kannten, jedoch noch nie praktisch angewendet haben. Zur Untersuchung wählten wir Probanden aus den eigenen Reihen aus. Doch es war nicht der Arzt, der die Untersuchung durchführte: Es waren die Schüler selbst! Mit verschiedensten Schallköpfen sendeten sie Ultraschallwellen in den Körper ihres Mitschülers – das aufgetragene Gel verhindert, dass die Darstellung des Körperinneren durch Luft verfälscht wird – und der zugehörige Computer errechnete schwarz-weiß-Bilder der jeweiligen Organe und Gefäße. Aktualisiert (Dienstag, den 24. Mai 2016 um 12:12 Uhr)
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