PHV-Team müht sich zum SiegMit zwei Mannschaften war der Pasewalker Handballverein im Punktspieleinsatz. Beide Teams waren erfolgreich. Am kommenden Wochenende steigt nun das Bezirksliga-Derby bei den Frauen in Pasewalk. Katja Wilk (am Ball) steuerte fünf Treffer zum Sieg gegen Burg Stargard bei. PASEWALK. Zu einem schwer erkämpften Sieg sind die Handball-Damen des Pasewalker HV in der Bezirksliga Ost gekommen. Gegen den SV Burg Stargard setze sich der PHV knapp, aber am Ende nicht unverdient mit 29:26 durch.
Das große Warten auf den FrostOb die Pasewalker in diesem Jahr wohl Schlittschuh laufen können? Der Kinder- und Jugendbeirat des Oskar-Picht-Gymnasiums arbeitet jedenfalls unverdrossen daran, auch wenn es immer wieder Rückschläge gab. Doch es gibt auch neue Mitstreiter. Beate Schlupp (zweite von links, CDU) mit einigen Mitgliedern des Kinder- und Jugendbeirates der Stadt. Die Vize-Landtagspräsidentin
PASEWALK. Ein paar Schneeflocken fallen. Die Temperaturen liegen wenig über 0 Grad. Unangenehm. Doch wenn es nach den Mädchen vom Pasewalker Kinder- und Jugendbeirat geht, dann könnte Väterchen Frost gerne richtig zuschlagen. Denn sie wollen endlich Schlittschuh laufen. Um eine Eislauffläche kämpfen sie seit anderthalb Jahren. Auch, wenn auf der Fläche neben dem Kunstrasenplatz eigentlich noch viel zu tun ist: Wenn es ein paar Tage hintereinander friert, dann kann die Feuerwehr anrücken und Wasser auf die Fläche spritzen Dann startet endlich der Eislaufspaß, sagt Britta Seegebrecht vom Beirat.
Eine revolutionäre Idee für BlindeFür die 7. Klassen des OskarPicht-Gymnasiums ist es zu einer guten Tradition geworden, sich mit der Person und dem Wirken ihres Namensgebers vertraut zu machen. Dazu heißt es: „Picht beschäftigte sich schon früh mit dem Leben der Blinden. Er erlernte den Beruf des Blindenlehrers und übte diesen mit Begeisterung aus. Er verwaltete eine Punktschriftbücherei, gründete eine Punktschriftdruckerei und Buchbinderei für Bücher, Noten und Zeitschriften für Blinde. Von Anfang an machte sich der technisch interessierte Picht Gedanken darüber, ein Gerät zu entwickeln, das seinen blinden Schülern das Schreiben erleichtert", informiert die Internetseite der Schule. Um den Schülern des Gymnasiums die Situation Blinder näher zu bringen und Picht zu verstehen, gibt es immer im November an der Schule eine ganz besondere Aktion. Sigrid Bohl, die Koordinatorin der Schule und die Schulsozialpädagogin Antje Schulz haben gemeinsam mit den Klassenleitern, den Schülerpaten und Mitgliedern des Space Net-Kurses etwas vorbereitetet. Los ging es mit einem Film über den Erfinder der Blindenschrift, Louis Braille und deren Bedeutung für Nichtsehende. An verschiedenen Stationen wurden die Jugendlichen der vier 7. Klassen, von ihren Klassenpaten aus der 10. Klasse, erwartet. Sie haben sich gemeinsam mit ihren Lehrern intensiv mit den Besonderheiten sehbehinderter Menschen befasst und vorbereitet, um dann ihr Wissen weiterzugeben. Dabei leistet der neu angeschaffte Koffer mit Hilfsmitteln, die das Leben Sehbehinderter erleichtern können, große Dienste. Jeder der Teilnehmer konnte diese Hilfsmittel an den Stationen ausprobieren. Schlafbrille, Würfel mit erhöhten Punkten, Schablonen für Münzen, Schreibhilfen, Gehstock und vieles weitere gehörten dazu. „Wir konnten uns diese Gegenstände anschaffen, weil der Förderverein der Schule eine Spende von der Enkelin Oskar Pichts erhalten hat. Wir glauben, dass sie hiermit gut angelegt ist", meint Sigrid Bohl. Während die Hauswirtschaftsgruppe das Essen vorbereitet, sind andere dabei, zu erkunden, wie man die Dinge des ganz alltäglichen Lebens meistert. Sich einmal nur auf seine verbleibenden Sinne verlassen - für die Mädchen und Jungen eine große Herausforderung. Das gilt ganz besonders „beim Lesen". Aber auch da haben die Schülerpatinnen der 10. Klasse ein Angebote parat. Mit Hilfe von Steckvorlagen werden Buchstaben und Worte gefertigt. Dieses Großraummodell aus dem Spektrum der Physik lässt die Teilnehmer staunen. Kann man doch mit einfachen Mitteln viel helfen. Höhepunkt der Veranstaltung war natürlich das Dinner im Dunkeln. Sich nur auf die Empfindungen und Wahrnehmung verlassen, das ist gar nicht so einfach. Los geht das schon beim richtigen Halten des Messers und der Gabel oder dem Füllen eines Glases. Annalena und Cecile aus der 7. Klasse sind ganz schön überrascht, was da alles auf sie zugekommen ist. Sie sind sich einig; nach dem Projekt kann man vieles besser verstehen und einschätzen. |