Ferienabenteuer auf EnglischWährend ihre Mitschüler in den Ferien „abhängen", nutzen 39 Pasewalker Gymnasiasten die Zeit, um fünf Stunden täglich ihr Englisch aufzubessern. Muttersprachler helfen ihnen dabei. Doch warum tun sich junge Leute das an? Leonie Baer und Lisa-Marie Hufft sind begeistert von der Extra-Englischwoche in den Ferien, die heute mit der Präsentation von Projekten endet. PASEWALK. Was war das denn in dieser Woche? Es sind Ferien und trotzdem gingen 39 Mädchen und Jungen täglich ins Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasium. Haben sie etwa Lernstoff nachzuholen? Ganz im Gegenteil – die Schüler nehmen an dem Projekt „English in Action" teil. Ganz freiwillig. Ein Extra-Angebot der Schule, um die Sprachkenntnisse zu vertiefen. Dafür sind drei Lehrer und Muttersprachler aus der 1156 Kilometer entfernten Stadt Canterbury angereist. „Es ist das zweite Jahr, dass wir den Schülern diese Möglichkeit in den Ferien einräumen", sagt Kathrin Lukowski, Fachschaftslehrerin für Englisch. Das habe sich bewährt, auch wenn der Kurs in den Ferien stattfindet und 144 Euro kostet. Während des Unterrichts bleibt oft zu wenig Zeit, das Sprechen zu üben. In dieser Woche jedoch wurde ausschließlich Englisch gesprochen. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so toll wird. Das ist mit dem Unterricht nicht vergleichbar. Malen, Singen, Rollenspiel – alles war dabei", erzählt Lara Zahl aus der 7b.
Denen macht Schule ja wirklich richtig Spaß!Das Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk zeigte am Sonnabend, was in ihm steckt: Begeisterte Schüler, engagierte Lehrer und moderne Technik. Der Tag der offenen Tür bot einen vielseitigen Einblick in das Schulleben. Auf ihre Zaubertafel für den Musikunterricht sind Schüler und Musiklehrerin Heike Selent gleichermaßen stolz. Victoria Kautz und Pauline Hinzpeter aus der 11c sind zwei Schülerinnen, die am Tag der offenen Tür Besucher durch ihr Gymnasium führten. PASEWALK. Victoria Kautz und Pauline Hinzpeter sind zwei Schülerinnen des Oskar-Picht-Gymnasiums. Die Elftklässlerinnen gehörten am Sonnabend zu einem Trupp Schüler, der Gäste mit in den Schulalltag nahm. Der Tag der offenen Tür stand an, und an diesem Tag sind die Gymnasiasten noch fleißiger als sonst. Vorbereitungen sind zu treffen, Kuchen zu backen, zu dekorieren, zu proben ... Und dann strömen die Gäste herein, möchten alles über die Schule wissen. Wer hat Lust zu führen? Da muss nicht lange gefragt oder gebeten werden. Zwei junge Damen sind sofort zur Stelle. So lassen wir uns von Victoria und Pauline durch ihre Schule geleiten. Gleich unten im Flur ist die Station des Erste-Hilfe-Kurses, ein Angebot im Rahmen der Ganztagsschule. Im Raum davor warten Schachbretter und ihre Figuren auf Bewegung. Den Denksport kann man im Picht ebenfalls betreiben. Während manche Türen zurzeit nicht geöffnet werden können, weil beispielsweise Sprachschnupperkurse laufen, steht die zum Probenraum der Schülerband weit auf. Die neue Besetzung heißt Erik Haase aus der 8b, Lucy Behrenbruch aus der 10b, Nils Steinhorst aus der 10c und Annalena Westphal aus der 11b. Schlagzeug, Gitarren, Gesang, Keyboard, Verstärker, Lautsprecher – alles ist vorhanden. Auch ein Sofa, auf dem es sich zwischen den Akkorden gemütlich chillen lässt. Einmal pro Woche proben die Musiker mindestens. Donnerstags so zwischen 15 und 16.30 Uhr wird's hier laut. „Wir könnten noch gut Verstärkung gebrauchen", lädt Lucy Behrenbruch andere Schüler zum Mitmachen ein. Insbesondere der Stuhl am Keyboard ist noch unbesetzt. Dann gibt es eine kleine Kostprobe.
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